Theatermodelle/ Fusionen

Die Landesregierung hat sich auf zwei Modelle festgelegt. Beide konzentrieren sich auf Fusionen bestehender Theater. Eva-Maria Kröger, Fraktionsvorsitzende der Linken, ist wenig überrascht:

Die Landesregierung hat sich auf zwei Modelle festgelegt. Beide konzentrieren sich auf Fusionen bestehender Theater. 

Eva-Maria Kröger, Fraktionsvorsitzende der Linken, ist wenig überrascht:

"Die Befürchtungen haben sich bewahrheitet. Von Anfang an zielte die Landesregierung auf Fusionen, jetzt haben sie bewiesen, dass die angeblich offene Diskussion über die Modelle nur Schein war. Warum wurden keine Alternativen berücksichtigt?

Mit den Fusionen würde es zu einem massiven Stellenabbau kommen, zum Verlust von Kulturangebot und Qualität. Aber diese unangenehme Entscheidung muss letztlich von den Kommunen getroffen werden. Der Schwarze Peter liegt also bei der Bürgerschaft.

Wir werden gemeinsam mit den anderen Fraktionen beraten, wie wir unserem Theater den Rücken stärken. Dabei müssen wir verantwortungsbewusst im Blick haben, dass jede Rostocker Entscheidung Konsequenzen für andere Theater im Land haben wird."

Zur heutigen Presseerklärung des Oberbürgermeisters sagt Kröger:
"Wenn er es nur ehrlich meinen würde, könnte ich mich über seine Worte freuen. Doch seine Worte stehen im Gegensatz zu seinen Handlungen. Er stärkt das Theater nicht, sondern zermürbt es. Das belegen seine neuesten Widersprüche zu Beschlüssen der Bürgerschaft."