Gebärdensprache muss Pflicht werden

Zur heutigen Anhörung der Vertreter des Gehörlosenverbandes im Sozial- und Bildungsausschuss des Landtags erklärt die Vorsitzende und bildungspolitische Sprecherin der Linksfraktion, Simone Oldenburg:

„Es ist ein unhaltbarer Zustand, dass es am Förderzentrum Hören in Güstrow keine Pflicht gibt, die deutsche Gebärdensprache zu unterrichten. Kinder und Jugendliche mit starken Hörbeeinträchtigungen sowie gehörlose Kinder und Jugendliche sind in ihrer Ausbildung darauf angewiesen, dass Lautsprache bzw. Gebärdensprache verwendet werden.  

Für alle Kinder im Förderzentrum muss unverzüglich eine Lösung gefunden werden. Die Lehrkräfte müssen weitergebildet werden, damit eine tatsächlich inklusive Bildung möglich wird und alle Kinder die Chance haben zu lernen und schlichtweg barrierefrei am Leben teilzuhaben.

Darüber hinaus unterstützt meine Fraktion die Forderung der Elternvertretung, Sprachlerngruppen am Förderzentrum einzurichten.“