Kulturwandel in Arbeitsagenturen und Jobcentern umsetzen

Zur Vorstellung der Arbeitsmarktzahlen für Juni 2023 erklärt der arbeitsmarktpolitische Sprecher der Linksfraktion, Henning Foerster:

„Mit dem 1.Juli soll aufgrund der Einführung des Bürgergeldes auch der Kulturwandel bei der Vermittlung von Arbeitslosen in eine Beschäftigung fortgeführt werden. Statt ausschließlich der Vermittlung in den Arbeitsmarkt den Vorrang zu geben, egal ob es sich dabei um prekäre Beschäftigung handelt oder nicht, soll Weiterbildung und Qualifizierung im Mittelpunkt stehen. Zudem sollen mehr und individuellere Fördermöglichkeiten der Agenturen und Jobcentern zur Verfügung stehen. Diese Möglichkeiten müssen nun auch ausgeschöpft und die Zahl der Fördermaßnahmen hochgefahren werden, damit ein tatsächlicher Kulturwandel geschafft werden kann. Nur so wird es möglich sein, die Menschen beim Zugang zum Arbeitsmarkt und damit zu einem wichtigen Teil des gesellschaftlichen Lebens zu unterstützen. 

Die nach wie vor hohe Zahl an insbesondere langzeitarbeitslosen Menschen zeigt, wie wichtig eine breite und individuelle Palette an Angeboten ist. Dazu zählen auch die Beschäftigungsgesellschaften des Landes. Hier hat die rot-rote Landesregierung mit dem Unterstützungsprogramm klargestellt, dass die Arbeit der Beschäftigungsgesellschaften gebraucht wird. Im Namen der Linksfraktion möchte ich bei dieser Gelegenheit der BQG Güstrow zu ihrem 30-jährigem Jubiläum gratulieren und mich für den Einsatz und das Engagement, Menschen den Weg in den Arbeitsmarkt zu ebnen bedanken.“