„Gegen ein neues Wettrüsten“ - Die Rostocker LINKE ruft zur Teilnahme am Ostermarsch 2019 in Rostock auf

Vor 70 Jahren wurde die NATO gegründet. DIE LINKE gratuliert nicht zum runden Geburtstag, sondern kritisiert die zunehmende Konfrontation zwischen den NATO-Staaten und Russland. „Wir wollen mit dem Ostermarsch zum Nachdenken über Alternativen anregen“, erklären die Kreisvorsitzenden der Rostocker LINKEN, Eva-Maria Kröger und Carsten Penzlin. „Welchen Beitrag kann unser Land für den Erhalt des Friedens leisten? Wir setzen uns für das Ende von Waffenexporten und für die Konversion von Rüstungsbetrieben wie der Werft in Wolgast ein. Wir wollen keine Manöver in der Ostsee. Wir dürfen dem Druck der USA zu höheren Rüstungsausgaben nicht nachgeben. Deutschland sollte auf zivile Konfliktlösungen drängen und den Dialog mit Russland fördern“, erklären Kröger und Penzlin.

Die NATO-Mitgliedstaaten geben insgesamt vierzehnmal so viel Geld für Rüstung aus wie Russland. Bei Erreichen des Aufrüstungszieles von zwei Prozent des Haushaltes hätte Deutschland alleine höhere Rüstungsausgaben als die Atommacht Russland. „Wir würden das Geld für andere Dinge ausgeben“, erklären die Kreisvorsitzenden der LINKEN. „Sozialer Wohnungsbau, lebenswerte Stadtteile, höhere Zuschüsse für den Nahverkehr, bessere Ausstattung der öffentlichen Schulen – hier ist das Geld viel besser aufgehoben als bei den Rüstungskonzernen.“

Der Ostermarsch startet am 20.4. um 14 Uhr am Matrosendenkmal. Um 15.30 Uhr findet auf dem Doberaner Platz eine Abschlusskundgebung statt.