41 Cent Erhöhung beim Mindestlohn sind geradezu lächerlich – 14 Euro jetzt!

Zum Vorschlag der Mindestlohnkommission, den Mindestlohn zum 1. Januar 2024 um gerade einmal 41 Cent zu erhöhen, erklären die Landesvorsitzendem der LINKEN in Mecklenburg-Vorpommern, Vanessa Müller und Peter Ritter:

„Laut statistischem Bundesamt sind die Preise für Lebensmittel um mehr als 20 Prozent gestiegen, die Inflation im Jahr 2022 lag bei fast sieben Prozent. Wenn sich jetzt eine Kommission hinsetzt und eine Mindestlohnerhöhung um 3,5 Prozent vorschlägt, ist das geradezu lächerlich. Das ist ein Griff in die Tasche der Millionen Beschäftigten, die in Deutschland den gesetzlichen Mindestlohn verdienen. 12,41 Euro Mindestlohn bedeuten einen weiteren Kaufkraftverlust und steigende Gefahr von Altersarmut. Auch die EU-Mindestlohnrichtlinie sieht die Höhe der Untergrenze bei 60 Prozent des Bruttomedianlohns. Das wären in Deutschland 13,53 Euro.

Wir unterstützen die vom Vorsitzenden der Linksfraktion im Bundestag, Dietmar Bartsch, erhobene Forderung nach Anhebung des gesetzlichen Mindestlohns auf 14 Euro. Alles andere ist aufgrund der aktuellen Situation völlig inakzeptabel.