Ergebnisse des M-V Monitors 2010 belegen Handlungsbedarf

PressemeldungenLandesverbandSteffen Bockhahn

Die Ergebnisse des Mecklenburg-Vorpommern-Monitors 2010 sind heute veröffentlicht worden. Für diese repräsentative Meinungsumfrage wurden rund 1.000 Bürgerinnen und Bürger in Mecklenburg-Vorpommern zu den Themen "20 Jahre Deutsche Einheit" und "20 Jahre Mecklenburg-Vorpommern" befragt.

 

Steffen Bockhahn, Landesvorsitzender der LINKEN in Mecklenburg-Vorpommern, zu den Ergebnissen der Umfrage: 

"Die Ergebnisse des M-V-Monitors belegen eine oberflächliche Zufriedenheit, die sich auf die allgemeine Entwicklung Mecklenburg-Vorpommerns bezieht. M-V tut uns zwar gut, doch die Landesregierung muss auch erkennen, dass es dringenden Handlungsbedarf gibt. Wenn 96 Prozent aller Befragten die Angleichung der Renten fordern, wird offensichtlich, dass sich die Einheit nicht überall durchgesetzt hat. Die Ostrente stagniert, viele Ostdeutsche sehen ihre Lebensleistung nicht anerkannt, egal ob jung oder alt. So vielfältig Biographien sind, so differenziert müssen sie betrachtet werden. Das Ergebnis der Umfrage macht stolz auf alles Erreichte, zeigt aber auch, wo 'Aufholbedarf' besteht. DIE LINKE kämpft weiter für gleiche Lebensverhältnisse in Ost und West, für eine solidarische Gemeinschaft, für soziale Gerechtigkeit. Infolge der Wende haben wir viele Freiheiten dazu gewonnen, nun brauchen wir auch die sozialen Bedingungen, um diese Freiheiten genießen zu können."