Bundesregierung lässt Stromkund*innen im Regen stehen

Eine kleine Anfrage der Grünen Bundestagsfraktion hat ergeben, dass Stromkund*innen in MV deutlich weniger durch die Bundesregierung entlastet werden als Verbraucher*innen im Westen. Dazu erklärt der Landesvorsitzende der Linken in MV, Hennis Herbst:

„Es ist eine himmelschreiende Ungerechtigkeit, was die Grüne Bundestagsfraktion durch ihre Anfrage offengelegt hat. Die versprochene Stromentlastung der Bundesregierung greift in Mecklenburg-Vorpommern teilweise nur halb so stark wie in westdeutschen Bundesländern. Die angekündigten drei Cent Entlastung kommen bei den Menschen in MV nicht an.

Dabei könnte Mecklenburg-Vorpommern schon seit Jahren seinen eigenen Strombedarf vollständig aus erneuerbaren Energien decken. Wir treiben die Energiewende auch für andere Bundesländer wie Bayern voran, die sich mit dem Ausbau neuer Windräder schwer tun. Dass bei den Stromentlastungen nun deutlich weniger in MV hängenbleibt, ist ein Versagen der Bundesregierung. Sie bricht ihr Versprechen und benachteiligt den Nordosten. Wer die Energiewände trägt, darf bei den Entlastungen nicht im Regen stehen.“