„Schluss mit Hass und Hetze – Für Solidarität mit allen demokratischen Wahlkämpfenden!“

Am 04. Mai 2024 wurde unsere Kreisvorsitzende und Spitzenkandidatin im Wahlbereich 4 in Rostock, Nurgül Senli, am Doberaner Platz rassistisch beleidigt und bedroht.

Gegen 19:30 Uhr auf dem Heimweg haben Frau Senli und ihr Lebensgefährte Männer in Hansa-Rostock-Trikots dabei beobachtet, wie sie im Umfeld des Doberaner Platzes Wahlplakate der LINKEN abgerissen haben. Frau Senli hat einem der Männer zugerufen, er möge damit aufhören, da dies Sachbeschädigung sei.

Dieser Mann hat daraufhin zwei weitere Personen dazugeholt. Sie sind dann zu dritt auf Frau Senli und ihren Partner aggressiv zugegangen, haben sie massiv körperlich bedrängt und beleidigt. Unter diesen Beleidigungen waren auch rassistische Begriffe, wie „Kanake.“ Weiterhin wurde fabuliert man müsse „euch [Linke und Ausländer] alle an die Wand stellen.“

Bevor die Situation allerdings vollends in einen tätlichen Angriff eskalieren konnte, haben mutige Passanten eingegriffen und die Polizei verständigt, wodurch die Täter die Flucht antraten. Mindestens einer der Beschuldigten konnte identifiziert und noch am selben Abend durch die Polizei gefasst werden. Frau Senli hat wegen Beleidigung und Drohung Anzeige erstattet, die Partei DIE LINKE zeigt zudem die Sachbeschädigung an den Plakaten an.

Hierzu erklärt der Co-Kreisvorsitzende Karsten Kolbe:

„Wir müssen leider feststellen, dass der Ton im Wahlkampf rauher geworden ist. Erst kürzlich wurde eine SPD-Kandidatin in Lütten Klein mit dem Messer bedroht. Das Maß an Sachbeschädigungen hat im Vergleich zu den vergangenen Wahlkämpfen noch einmal deutlich zugenommen. Sowohl von uns als auch von anderen demokratischen Parteien wurden schon am ersten Tag etliche Plakate heruntergerissen und Großflächen beschmiert. Teilweise am helllichten Tag an belebten Plätzen. Die extreme Rechte fühlt sich durch die derzeitige gesellschaftliche Stimmung offenbar ermutigt ihren Hass offen auszuleben. Wohin das in letzter Konsequenz führen kann, mussten wir leider gerade in Dresden erfahren. Hier müssen wir Demokratinnen und Demokraten alle fest zusammenhalten.“

„Es gibt aber auch Hoffnung. Dass die Situation nicht vollends eskaliert und mir und meinem Partner nicht mehr zugestoßen ist, verdanken wir vor allem dem beherzten und mutigen Eingreifen von Passanten, die eben nicht nur zugeschaut, sondern Zivilcourage gezeigt haben. Vielen Dank dafür! Das zeigt: die Stadt ist stabil und die Zivilgesellschaft funktioniert noch!“ ergänzt Nurgül Senli.

„Wir als Kreisverband DIE LINKE Rostock sind natürlich solidarisch mit Nurgül. Unsere Solidarität gilt aber auch allen anderen Wahlkämpfenden, die sich hier und andernorts ehrenamtlich für unser Demokratie engagieren und dafür von Rechten und Rechtsextremen bedroht und angegriffen werden. Sie sind es, die unsere Gesellschaft am Laufen halten. Ein Angriff auf sie ist ein Angriff auf unsere Demokratie. Deshalb gilt bei allen inhaltlichen Unterschieden: lasst uns in der Sache streiten, dabei immer fair im Umgang bleiben und geschlossen gegen Hass uns Hetze zusammenstehen! Damit Rostock demokratisch bleibt!“ so Kolbe abschließend.

Meldungen aus Rostock

„Schluss mit Hass und Hetze – Für Solidarität mit allen demokratischen Wahlkämpfenden!“

Am 04. Mai 2024 wurde unsere Kreisvorsitzende und Spitzenkandidatin im Wahlbereich 4 in Rostock, Nurgül Senli, am Doberaner Platz rassistisch beleidigt und bedroht.

Gegen 19:30 Uhr auf dem Heimweg haben Frau Senli und ihr Lebensgefährte Männer in Hansa-Rostock-Trikots dabei beobachtet, wie sie im Umfeld des Doberaner Platzes Wahlplakate der LINKEN abgerissen haben. Frau Senli hat einem der Männer zugerufen, er möge damit aufhören, da dies Sachbeschädigung sei.

Dieser Mann hat daraufhin zwei weitere Personen dazugeholt. Sie sind dann zu dritt auf Frau Senli und ihren Partner aggressiv zugegangen, haben sie massiv körperlich bedrängt und beleidigt. Unter diesen Beleidigungen waren auch rassistische Begriffe, wie „Kanake.“ Weiterhin wurde fabuliert man müsse „euch [Linke und Ausländer] alle an die Wand stellen.“

Bevor die Situation allerdings vollends in einen tätlichen Angriff eskalieren konnte, haben mutige Passanten eingegriffen und die Polizei verständigt, wodurch die Täter die Flucht antraten. Mindestens einer der Beschuldigten konnte identifiziert und noch am selben Abend durch die Polizei gefasst werden. Frau Senli hat wegen Beleidigung und Drohung Anzeige erstattet, die Partei DIE LINKE zeigt zudem die Sachbeschädigung an den Plakaten an.

Hierzu erklärt der Co-Kreisvorsitzende Karsten Kolbe:

„Wir müssen leider feststellen, dass der Ton im Wahlkampf rauher geworden ist. Erst kürzlich wurde eine SPD-Kandidatin in Lütten Klein mit dem Messer bedroht. Das Maß an Sachbeschädigungen hat im Vergleich zu den vergangenen Wahlkämpfen noch einmal deutlich zugenommen. Sowohl von uns als auch von anderen demokratischen Parteien wurden schon am ersten Tag etliche Plakate heruntergerissen und Großflächen beschmiert. Teilweise am helllichten Tag an belebten Plätzen. Die extreme Rechte fühlt sich durch die derzeitige gesellschaftliche Stimmung offenbar ermutigt ihren Hass offen auszuleben. Wohin das in letzter Konsequenz führen kann, mussten wir leider gerade in Dresden erfahren. Hier müssen wir Demokratinnen und Demokraten alle fest zusammenhalten.“

„Es gibt aber auch Hoffnung. Dass die Situation nicht vollends eskaliert und mir und meinem Partner nicht mehr zugestoßen ist, verdanken wir vor allem dem beherzten und mutigen Eingreifen von Passanten, die eben nicht nur zugeschaut, sondern Zivilcourage gezeigt haben. Vielen Dank dafür! Das zeigt: die Stadt ist stabil und die Zivilgesellschaft funktioniert noch!“ ergänzt Nurgül Senli.

„Wir als Kreisverband DIE LINKE Rostock sind natürlich solidarisch mit Nurgül. Unsere Solidarität gilt aber auch allen anderen Wahlkämpfenden, die sich hier und andernorts ehrenamtlich für unser Demokratie engagieren und dafür von Rechten und Rechtsextremen bedroht und angegriffen werden. Sie sind es, die unsere Gesellschaft am Laufen halten. Ein Angriff auf sie ist ein Angriff auf unsere Demokratie. Deshalb gilt bei allen inhaltlichen Unterschieden: lasst uns in der Sache streiten, dabei immer fair im Umgang bleiben und geschlossen gegen Hass uns Hetze zusammenstehen! Damit Rostock demokratisch bleibt!“ so Kolbe abschließend.