Über Pfingsten weht der Wind durch offene Ateliers, Werkstätten und Galerien

Zum Festival „KunstOffen“, das vom 7. bis 9. Juni landesweit stattfindet, erklärt die kulturpolitische Sprecherin der Linksfraktion, Elke-Annette Schmidt:

„Unser Land zeigt über Pfingsten, was es jenseits von Wellenrauschen und Backsteingotik noch zu bieten hat: eine lebendige, mutige, vielfältige Kunstszene, die ihre Türen weit öffnet – für Begegnung, für Dialog, für neue Perspektiven.

KunstOffen ist ein traditionsreiches Festival der Bildenden Kunst, welches bereits zum 31. Mal stattfindet. Mehr als 1100 Künstlerinnen und Künstler an über 560 Orten in Mecklenburg-Vorpommern laden ein. Aus alten Ställen werden Galerien. In historischen Mühlen erklingt Musik. In verwunschenen Gärten laden Skulpturen zum Innehalten ein. Kinder steigen auf Einhörner aus Altmetall, basteln mit recycelten Stoffen oder erfinden ihre eigenen Traumwesen aus Ton. In Passentin trifft beispielsweise Film auf Livemusik, in Klein Gievitz die Ölfarbe auf Singer-Songwriting, in Moltzow würzt Bluhm’s Küche das Kunsterlebnis mit kulinarischer Raffinesse.

Ob Ölbild oder Keramik, ob Fotografie, Textilkunst, Holzbildhauerei oder digitale Collage – die Bandbreite von KunstOffen ist so groß und vielfältig wie das Land selbst. Wer durch Vorpommern, die Mecklenburgische Seenplatte oder die Ostseeküste streift, wird überrascht sein, wie viele Kunstorte sich in entlegensten Dörfernverbergen – der gelbe Schirm oder die blau-weiße Fahne weisen als Erkennungszeichen über Ateliers, Werkstätten und Galerien den Weg.

KunstOffen ist Ausdruck kultureller Demokratie, denn dieses Projekt steht für Teilhabe, für kulturelle Bildung, für das Recht, gesehen und gehört zu werden – unabhängig von Herkunft, Wohnort oder ökonomischem Status. Entdecken Sie die Vielfalt und Tiefe der künstlerischen Arbeit im Land der Künstlerinnen und Künstler. Schauen Sie hinter die Kulissen, treten Sie ins Gespräch mit den Kunstschaffenden, unterstützen Sie die freie Szene durch Ihren Besuch. Lassen Sie sich inspirieren – vielleicht sogar zum eigenen künstlerischen Tun.“