Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.

Peter RitterPressemeldungenHenning Foerster

Zur Nachricht über die Rücknahme der Kündigungen von mehr als 60 Zustellerinnen und Zustellern eines Tochterunternehmens des Nordkuriers erklären der Abgeordnete der Linksfraktion, Peter Ritter, und der wirtschafts- und gewerkschaftspolitischer Sprecher der Linksfraktion, Henning Foerster: 

„Zunächst einmal freuen wir uns für die Kolleginnen und Kollegen der Nordkurier Logistik Mecklenburgische Schweiz GmbH, dass die Geschäftsführung doch noch eingelenkt hat. Das ist ein Erfolg. Es dürfte wenige Beispiele für die Rücknahme von 60 Kündigungen geben. Offenbar haben der öffentliche und politische Druck Wirkung gezeigt.

Meine Fraktion hat die Kolleginnen und Kollegen von Anfang an unterstützt und darüber hinaus auch den Kontakt mit der Geschäftsführung der Mediengruppe gesucht. Zudem haben wir das Thema im Wirtschaftsausschuss platziert und auf die Tagesordnung der nächsten Landtagssitzung gesetzt.

Die Stärkung der betrieblichen Mitbestimmung ist auch für unser Bundesland wichtig im Kampf für gute Arbeit und gute Löhne. Das Beispiel der Zustellerinnen und Zusteller zeigt, dass wir in M-V eben nicht auf einer Insel der Glücksseligen leben. Im Gegenteil, es gibt nicht nur strukturell bedingt viel zu wenige Betriebsräte, und auch in unserem Land ist deren Gründung offenbar nicht für jeden selbstverständlich.

Abzuwarten bleibt, wie die Umsetzung der angekündigten Neustrukturierungen des Vertriebsgeschäftes erfolgt. Wir werden auch da genau hinschauen und weiterhin das Gespräch mit allen Beteiligten suchen.“