Transfergesellschaften in Rostock und Wismar 6 Monate verlängern

Der Vorsitzende und wirtschaftspolitische Sprecher der Linksfraktion, Helmut Holter, unterstützt die Forderung des Betriebsrates der Nordic Yards, die Transfergesellschaften in Warnemünde und Wismar über das Jahresende hinaus zu verlängern.

„Meine Fraktion wird auf der Landtagssitzung in der kommenden Woche beantragen, dass die Laufzeit der Transfergesellschaften mindestens bis Ende Juli 2010 verlängert wird“, erklärte Holter am Dienstag in Schwerin. Nach wie vor sei nicht absehbar, ob und wann Aufträge für die Werftstandorte akquiriert werden können. „Es kann bis heute niemand sagen, wie viele der Werftarbeiter unter welchen Konditionen wie lange beschäftigt bleiben können“, sagte Holter.  Die Werftarbeiter bräuchten zumindest die Sicherheit, am Ende des Jahres nicht auf der Straße zu stehen. Deshalb müsse die Landesregierung die Voraussetzungen schaffen, die Transfergesellschaft um sechs Monate zu verlängern.

 „Die Werften sind Struktur bestimmend, sie sind der industrielle Kern des Landes, modern, gut ausgerüstet mit hoch qualifizierten Mitarbeitern. Es darf nicht riskiert werden, dass dieses Potenzial verloren geht“, betonte Holter. „Ich gehe davon aus, dass die Abgeordneten der demokratischen Fraktionen, diese Einschätzung teilen und unseren Antrag mittragen.“