Sozialministerium lässt Jugendhilfeträger im Regen stehen

Jacqueline BernhardtPressemeldungen

Zur anhaltend fehlenden Anpassung der Corona-Jugendhilfeverordnung des Landes erklärt die kinder- und jugendpolitische Sprecherin der Linksfraktion, Jacqueline Bernhardt:

„Die Jugendämter, die freien Träger der Jugendhilfe, die Jugendclubs und Jugendvereine werden einmal mehr vom zuständigen Sozialministerium im Regen stehen gelassen.

Nach wie vor ist die Corona-Jugendhilfe-Verordnung vom Mai dieses Jahres nicht an die geltenden aktuellen Maßnahmen und Bedingungen angepasst. Das stiftet Verwirrung und führt zu großer Verunsicherung. Die Verordnung gibt Verhaltensregeln u. a. in den Bereichen der allgemeinen Jugendarbeit, für Maßnahmen des Kinder- und Jugendschutzes und der Familienerholung.

Meine Fraktion erwartet von Sozialministerin Stefanie Drese umgehend eine Information und Klarstellung, welche Regeln landesweit für die Kinder- und Jugendarbeit gelten. Wir haben eine andere Infektionslage als im Frühjahr und die Verordnung ist u. a. nicht auf die Corona-Ampel ausgerichtet.“