Nordex-Rostock halten – weiterhin Made in M-V produzieren

Zu kursierenden Plänen von Nordex, die Produktion von Rostock nach Asien zu verlagern, erklärt der energiepolitische Sprecher der Linksfraktion, Daniel Seiffert:

„Windkraft spielt eine Schlüsselrolle bei der Umstellung auf Erneuerbare Energien. Damit ist kurz-, mittel- und langfristig eine gesicherte Perspektive und Auftragslage für Hersteller von Windkraftanlagen gegeben. Kaum eine andere Branche kann so zuversichtlich in die Zukunft blicken.

Gerade in Mecklenburg-Vorpommern wird Windkraft sowohl onshore als auch offshore noch weiter an Bedeutung gewinnen. Deshalb wäre eine Verlagerung des Produktionsstandorts völlig kontraproduktiv. Mit dieser Unternehmensstrategie gingen zudem bis zu 2000 hochwertige Industriearbeitsplätze in einer klimafreundlichen Zukunftsbranche verloren. 

Die Rostocker Standorte von Nordex für die Rotor- bzw. Gondel-Fertigung sind optimal. Vor allem jedoch sind Fachkräfte vorhanden, die über viel Knowhow und einen großen Erfahrungsschatz verfügen und somit Garanten für gute Qualitätsarbeit darstellen. Es muss alles darangesetzt werden, diese Arbeitsplätze zu erhalten und Nordex zu überzeugen, weiterhin Made in Germany zu produzieren. Auch gerade angesichts sich abzeichnender Synergieeffekte mit der Neuausrichtung der Werftstandorte der MV-Werften sollten diese Unternehmenspläne ad acta gelegt werden.“