Landesregierung muss Beschäftigten von Majorel helfen

Henning FoersterPressemeldungen

Zur Festlegung von Majorel/Bertelsmann, einem der weltweit größten Dialogunternehmen, die drei Callcenter in Schwerin, Stralsund und Neubrandenburg am Ende dieses Jahres zu schließen, erklärt der wirtschafts- und arbeitsmarktpolitische Sprecher der Linksfraktion, Henning Foerster:

„Nachdem das Management von Majorel, ehemals Bertelsmann, nun offenbar abschließend erklärt hat, die drei Callcenter an den Standorten Schwerin, Stralsund und Neubrandenburg zu schließen und 1000 Beschäftigte zu entlassen, ist die Landesregierung gefordert, den Beschäftigten zu helfen.

Meine Fraktion appelliert zugleich an das Callcenter-Management von Majorel, die Schließungspläne zurückzunehmen und gemeinsam mit den Beschäftigten und der Landesregierung nach anderen Lösungen zu suchen, zumal die Telekom als Großauftraggeber signalisiert hat, auch weiterhin entsprechende Auftragsvolumina bereitzustellen. In seiner Unternehmenspräsentation stellt sich Majorel als einfallsreicher sowie langfristiger und verlässlicher Partner dar. Das kann nicht nur für das Geschäftemachen, sondern muss auch für die Beschäftigten gelten.

Das letzte Wort darf in dieser Sache noch nicht gesprochen sein und die Landesregierung muss sich mit Blick auf ihre Antworten auf die Kleine Anfrage auf Drucksache 7/5681 fragen lassen, welche Strategie sie bezüglich der Call-Center im Land verfolgt. Keine Strategie zu haben, wäre die schlechteste Variante und unverantwortlich.“