Klimaschutz muss endlich Priorität genießen – auch beim Hafenausbau

Dr. Mignon SchwenkePressemeldungen

Zur beabsichtigten Entwässerung und Umwandlung von 200 Hektar Moor in Bauland im Zuge des geplanten Ausbaus des Seehafens Rostock erklärt die umweltpolitische Sprecherin der Linksfraktion, Dr. Mignon Schwenke:

„Beim Hafenausbau in Rostock dürfen nicht allein die wirtschaftlichen Interessen im Vordergrund stehen. Der Klimaschutz muss endlich Priorität haben – zumal die Flächen, die von Moor in Bauland umgewandelt werden sollen, vollständig der öffentlichen Hand gehören. Es muss möglich sein, alternative Flächen für den Hafenausbau zu finden. Das Moor rund um den Peezer Bach darf nicht zerstört werden.

Die Linksfraktion unterstützt die Forderung des BUND, die Hafenausbaupläne für den Rostocker Seehafen so zu überarbeiten, dass das Moor als wichtiger CO2-Speicher und einmaliger Lebensraum erhalten bleibt. Sowohl die Landesregierung als auch die Stadt Rostock stehen in der Pflicht, Vorbild in Sachen Klimaschutz zu sein und Moore zu schützen und zu erhalten.“