Fremdenfeindlichkeit und Intoleranz entgegentreten!

Rostock

Zum Jahrestag der Pogromnacht 1938 erklären die Landesvorsitzenden der Partei DIE LINKE Mecklenburg-Vorpommern, Vanessa Müller und Peter Ritter:

Am 9. November gedenken wir einer der dunkelsten Stunde der deutschen Geschichte. Organisiert von der NSDAP setzten faschistische Schlägertrupps 1938 überall in Deutschland Synagogen in Brand und machten Jagd auf jüdische Bürger:innen. Es war der Beginn staatlicher Judenverfolgung, die in der Ermordung von 6 Millionen Menschen jüdischen Glaubens endete.

Jedes Menschheitsverbrechen hat einen Ausgangspunkt, ein Geschichte.

Die Reichspogromnacht hätte so nicht stattfinden können, wenn es vorher nicht das Erstarken rechtsextremer Gruppen, deren gesellschaftliche Duldung und ein zunehmendes antisemitisches Klima gegeben hätte.
Gegenwärtig erleben wir wieder ein Anwachsen des Rechtspopulismus in Europa. Wir müssen feststellen, dass Fremdenfeindlichkeit und Intoleranz wieder zunehmend unsere Gesellschaft vergiften.
Dem entgegenzutreten sollte tägliche Aufgabe für jede Einzelne und jeden Einzelnen sein. Gerade in Zeiten, in denen große Teile der Bevölkerung sorgenvoll in die Zukunft schauen, darf nicht zugelassen werden, dass diese Ängste instrumentalisiert werden.